Juso Hochschulgruppe Ulm

Juso-Hochschulgruppe Ulm erklärt sich solidarisch mit den Studierenden an der German University in Cairo

Trotz der erfreulichen Entwicklungen in Ägypten, hin zu freien demokratischen Wahlen, protestieren an der German University in Cairo (GUC), die von der Uni Ulm mit unterstützt und aufgebaut wird, immer noch Studierende1. Sie verlangen das Recht, ihre Meinung frei zu äußern und eine Studierendenvertretung zu gründen. Diese Versuche werden jedoch von der Universitätsleitung niedergeschlagen. Dazu erklärt Andreas Fischer, Sprecher der Ulmer Juso-Hochschulgruppe: „Wir unterstützen das Bestreben der Studierenden in Cairo eine Studierendenvertretung zu gründen ausdrücklich. Eine Universität, die sich selbst als deutsch bezeichnet, kann nicht ohne die Mitwirkung ihrer Studierenden geführt werden!“ Die Ulmer Juso-HSG kritisiert jede Gewalt gegen Studierende scharf. „Es kann nicht sein, dass Studierende von der Armee bedroht werden, nur weil sie friedlich mehr Mitbestimmung fordern“, so Fischer weiter. Die Ulmer Juso-HSG fordert daher:

• die Gewalt gegen Studierende muss sofort aufhören. Alle exmatrikulierten Studierende müssen wieder zum Studium zugelassen werden;
• eine unabhängige und freie Studierendenvertretung an der GUC

Zudem fordern wir von den Universitätsleitungen der deutschen Partneruniversitäten in Ulm, Tübingen und Stuttgart, sich intensiv dafür einzusetzen, dass sich die Bedingungen in Cairo, nach deutschem Vorbild, verbessern. 1 http://english.ahram.org.eg/NewsContent/1/64/8444/Egypt/Politics-/German-University-students-resume-theirprotests- i.aspx